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Frühsommertour 2018 - Prolog, Tipps & Fa(h)zit -

„Ostsee-Tour“ 09. Oktober bis 20.Oktober 2018




Am 08. Oktober
Ging es gegen 9.00 Uhr los. Zuerst unser obligatorischer Einkauf bei unserem Lieblingsdiscouter.
Dann nahm Karin noch ihren Zahnarzt-Inspektions-Termin Der und anschließend ging es nach Jülich zum Gas tanken (Wintergas 100% Propan).
Somit kamen wir erst um 11.30 Uhr auf die „Bahn“.
Über die A46, A1, A2,. A7, A1 fuhren wir dann lt. Google Maps zum Camping "Miramar" in Fehmarnbelt.
Ankunft18.30 Uhr. Stellplatz 187                                                                                           630km
Fehmarnbelt - Brücke
Fehmarn - Übersicht
IFA Fehmarn Hotel & Ferien-Centrum (Südstrand)
Am nächsten Tag starteten wir eine Fahrradtour Richtung Osten, die uns über Wulfener Hals bis zum Südstrand führte. Der eigentliche Strand ist sehr schön doch die Hochhäuser sind sehr gewöhnungs-bedürftig
Zurück ging es über Burg, dem Hauptort auf Fehmarn. Nach einem kleine Stadtbummel fuhren wir zurück zum Camping. Die gefahrenen 26km empfanden wir als sehr anstrengend.
"Hauptort" Burg
Lag es an unserer mangelden Kondition, war es der Wind oder die hügelige Landschaft? Überhaupt die Landschaft. Unsere Erfahrung am Meer, besonders an der Nordsee, ist, das Hinterland ist flach! Hier aber ging es hügelig ständig Berg auf und Berg ab. Für uns „Flachlandtiroler“ sehr anstrengend.




Die nächste Radtour führt uns Richtung Westen nach Lemkenhafen. Die 9km nahmen wir recht locker. Wir stärkten uns mit einem Aporol und einem Bier, anschließend gönnen wir uns noch einen kleinen Fischimbiss im lauschigen Hafen.

Chillen am Meer





















Mal kurz nach Köln, Aug. 2018

Kurz entschlossen ging es am 15. und 16. August nach Köln. Obwohl Köln nur eine gute Reisemobilstunde von uns entfernt ist, haben wir Köln nur gemeinsam mit Freunden besucht. Entweder es ging zum Weihnachtsmarkt oder zu einem Konzert. Die "Kölner Lichter" waren schon unser Ziel und auch einfach nur "Party machen" in der Altstadt. Köln ist immer eine Reise oder ein Besuch wert.
Wir befürchten, dass der Reisemobilhafen in Köln wegen der Ferienzeit gut ausgelastete ist. Deshalb fahren wir schon um 9.30 Uhr los. Entgegen unserer bisherigen Gepflogenheiten, hatten wir schon am Vortag unserer Vorräte aufgefüllt. Es ging also sofort nach Köln. Wir ergatterten auch noch einen schönen Platz.
Wir gehen kurz zum Rheinufer. Dann steigen wir auf die Räder und fahren bis zum Rheingarten unmittelbar an der Hohenzollernbrücke. Stellen die Räder ab und schlendern durch die Altstadt. Natürlich darf das obligatorische Kölsch vom Fass nicht fehlen. Köln hat viele Highlights. Vorne weg der Dom.
Doch es scheint in der letzten Zeit ist das Fußgängergeländer auf der Hohenzollernbrücke zum neuen Hotspot geworden. Tausende Menschen bewundern tagtäglich die Liebesschlösser.
40 - 45 Tonnen wiegen sie alle gemeinsam. Ein imposanter Anblick für die Besucher. Eine ganze Industrie hat sich um diesen Kult entwickelt. Wohl in jedem Souvenir-Shop in Köln gibt es die Schlösser, natürlich mit Gravur. Am Stapelhaus steht sogar ein Straßenhändler.

Auch am zweiten Tag steigen wir auf die Räder. Diesmal geht es bis nach Rodenkirchen.
Vorbei am Schokoladen-Museum und dem Deutschem Sport- und Olympia-Museum fahren wir durch den Rheinau-Hafen. Einer breiten Öffentlichkeit ist der Hafen bekannt durch seine drei futuristischen Hochhäuser. Die Kranhäuser.

Am Ende des Hafens, kurz vor der Südbrücke, steht die Imbissbude bekannt aus dem Kölner Tatort.
Für die Filmaufnahmen wird sie rechtsrheinisch gegenüber dem Dom auf Höhe der Hohenzollernbrücke aufgebaut.

Beim Rückweg von Rodenkirchen sehen wir ständig auf die Skyline der Kölner Altstadt.

Gerade das wollen wir, obwohl es auch rechtsrheinisch zurück gegangen wäre.
Zum Abschluss des Tages gönnen wir uns noch ein leckeres Abendessen und einige Kölsch in der Altstadt.
Fa(h)zit:
Stellplatz (wir brauchten keinen Strom)  24,- €
150 Km = 15 Ltr. Diesel = ca. 19,50 €
Für Kölsch, Imbiss und Restaurant ca. 100,- €
(Ein Köln Besuch ohne Kölsch ist undenkbar)
Unsere Ausgaben betrugen etwa 145,-€ 


Unser Bericht zum Reisemobilhafen Köln.

Zu viert (mit den Enkelkinder) am Rhein.

Vom Donnerstag 02. bis zum Montag 06. August 2018
ging es zu unseren Enkelkindern und Kindern.
Wir fahren zur Geburtstagsfeier unserer Tochter am 04. August nach Wiesbaden.Wir werde die Gelegenheit nutzen und mit unseren Enkelkindern (5 & 3 Jahre) zum ersten Mal im Womokana zu übernachten. Das heisst, wir wissen noch nicht ob sie es wollen. Wenn nicht, sind die Eltern bereit beide am Abend wieder abzuholen.
Zuerst ist der Reisemobilhafen in Wiesbaden geplant, doch nach reichlicher Überlegung, -ein bisschen Flair, ein bisschen Ballspielen, ein klein bisschen Abenteuer sollte schon sein -, entschließen wir uns für den Camping "Maaraue" in Mainz-Kostheim. Ausschlag gegeben hat auch das nahe gelegene Freibad "Maaraue", das im Gegensatz zum "Kallebad" in der Nähe des Reisemobilhafens die besseren Rezessionen aufwies.
Für uns geht es am Donnerstag gegen Mittag los. Wie immer bei unseren Fahrten geht es zu erst zum Vorräte auffüllen zu unserem Lieblingsdiscounter. Wir sind erst gegen 16.00 Uhr am Campingplatz.Wie in den letzten Wochen, eigentlich seit Ende Juni, war es höllisch warm und es hatte kaum oder garnicht geregnet. So sieht auch der Rasen des Campingplatzes aus. Er erinnert uns an die Plätze in Italien.

Am nächsten Morgen werden die Kinder gegen
8.30 Uhr von unserer Tochter gebracht. Wir Frühstücken gemeinsam und nach dem üblichen hin und her, geht zum Schwimmbad.









Der Weg zum "Maarbad" ist laut Google Maps rund 900m weit. Das Bad ist aus den 60ziger Jahren und diesen Scharm versprüht es auch.
Doch es ist durchaus empfehlenswert.

Am späten Nachmittag geht es zurück. Damit die Kinder relativ klaglos den Rückweg bewältigen, greifen wir auf den über Generationen bewährten Trick. Wir versprechen bei Ankunft ein Eis!
Zur Schlafenszeit kommt eine neue Herausforderung auf uns zu. Karin soll mit den Kindern in unserem Querbett schlafen. Mit seinem knapp 1,40m Breite ganz schön schmal. Für mich bleibt ein Luftmatratzenlager auf der Halbdinette. Nach dieser Nacht sind wir uns sicher, beim nächsten Mal muss eine andere Lösung her.
Gegen 11.00 Uhr wurden unsere kleinen Gäste von den Eltern wieder abgeholt.
 Wir selbst fuhren dann auch noch bis Montag zu "Unseren Vier"


Fah(r)zit:
Ein tolles Wochenende mit den Enkelkindern auf einem einfachen aber schönen Campingplatz.
Rund 620 km ca. 82 €uro Dieselkosten + 54 €uro
Campingplatz.Plus das eine oder andere Eis, Imbiss und Eintrittsgeld at das WE uns etwa
200 €uro  gekostet.












Frühsommertour 2018 - Prolog, Tipps & Fa(h)zit -

Wunschziele


Wir haben konsequent versucht nur Plätze mit ACSI Akzeptanz anzufahren. (s.a. weiter unten)
Wir wollten soviel wie möglich von Italien sehen, trotzdem steht der Urlaubswunsch ganz oben.

Soll heißen nicht einen Ort anfahren und am nächsten Tag weiter, sondern auch ein paar Tage zum Chillen einfügen.

Einige Fixpunkte gibt es schon. Ligurien, Cique Terre, Saturnia, Rom und ein Campingplatz südlich von Rom, der uns schon seit den Anfängen unseres Camper-Dasein interessiert "Baia Dominiza" !

ACSI Rabattkarte 


Die ACSI - Karte bietet die Möglichkeit in der Vor- und Nachsaison zu bestimmten Bedingungen auf einen ausgewiesenen Campingplatz verbilligt zu verweilen.



Was ist die ACSI Camping Card



Doch Vorsicht! Mittlerweile kommen zu den angegebenen Kosten noch "einige" Nebenkosten hinzu. Umweltabgaben, Ortstaxe um nur einige zu nennen. Unsere Erfahrung hat uns gelehrt, je weiter südlich von Deutschland umso niedriger sind die Nebenabgaben. So zahlten wir in Bischofswiesen, Berchtesgardener Land, 26,50 € anstatt der ausgezeichneten 19,- €. In Meran waren es 4,80 € Umweltabgabe und Ortstaxe die noch oben drauf kamen. Dagegen mußten wir nur -,15 cent pro Person und Nacht auf dem "Baia Dominiza" zahlen.


Einmal wurden wir mehr oder weniger abgewiesen. Der Camping "Serenella" in Bardolino am Gardaseee, hatte für die Größe unseres "Womokano" (7 m) keinen ACSI-Platz mehr frei.

Ansonsten klappte die "Rabattkarte" recht gut.



Tipps!
Jedem Italienurlauber können wir diese beiden Internetseiten über Italien empfehlen.
Unbedingt vor der Reise lesen und die Vorfreude steigt noch einmal.
https://www.mein-italien.info/news/news-italien.htm

http://www.reise-nach-italien.de/auto-italien.html

In Italien wird eine streckenabhängige Maut(ital.: pedaggio) für die meisten Autobahnenerhoben. Als grobe Orientierung können die farblich unterschiedlichen Autobahnzeichen gelten. Autobahnähnliche Straßen, die Zeichen auf blauem Grund aufweisen und dem deutschen Autobahnschild ähneln, sind grundsätzlich kostenfrei. Die grün gezeichneten Schilder weisen auf die Autostrada hin. Die Autostrada ist mautpflichtig.


Fa(h)zit:

Unsere Reise dauerte 42 Tage und führte uns 4505 Km zum größten Teil durch Italien.

Wir haben konsequent ACSI-Plätze benutzt. Dabei fiel uns auf, je weiter wir in den Süden kamen, umso geringer waren die Nebenkosten (Müll-, Gäste-, Stromabgaben). So zahlten wir in Bischofswiesen (D) 7,50€ über ACSI-Preis, in Rom 2,-€ p.P. und Tag Gästeabgaben, auf dem Camping „Baia Dominiza“ nur 30ct für 2 Personen pro Tag.
Das Wichtige.
Die Kosten unserer Reise.
Sie betrugen rund 2600,- €uro. Das heißt: Wir haben rund 65,- € p.Tag ausgegeben.

Dieselkosten ca. 550,- €
Maut: ca. 113,- €
Campinggebühren: ca. 750,- €

Kultur und
öffentliche Verkehrsmittel ca. 270,- €
Haushaltsausgaben: ca. 600,- €

Die restlichen Ausgaben fielen auf Restaurant-Besuche, kleine Imbisse und Getränke sowie auf Mitbringsel. Ein paar kleine Anschaffungen für Haushaltsergänzungen oder Reparaturen waren auch dabei.

Ein paar Baustellen im und am Womokano haben wir auch mit nach Haus gebracht.
So ist der
Motor des Fahrradträgers durchgebrannt.
Die Fliegengittertür ist reparaturbedürftig.

Der Dieselpartikelfilter hat sich zugesetzt. „Über dem Schwellenwert gestiegen.“

Im Leerlauf geht die Drehzahl nicht über 3000 Umdrehungen. Beim Fahren ist keine Beeinträchtigung spürbar. Der Fehler ist ausgelesen und zurückgestellt. Bei hochtourigem Fahren sollte sich der Fehler von alleine beheben. (Stand 12.07.2018)



Auf geht´s! (Hier geht es zum Anfang)

Frühsommertour 2018, Tag 39. bis 42. nach Füssen, dann über Wiesbaden nach Hause

Tag 39.
Es ist Samstag. Eigentlich sollten wir es wissen. Samstag ist der Tag an dem in Österreich und Südtirol die Betten gewechselt werden. Ein starker Reisetag.
Unserer Fahrt zieht sich praktisch ab dem ersten Verkehrsschild, welches uns die Richtung zum Reschenpass anzeigt, wie Kaugummi. In jedem Ort ist mindestens eine Ampel, die den Verkehr zu einem Stop-end-go-Erlebnis macht. Wenigstens ist das Wetter Klasse und wir können die wunderschöne Gegend über den Reschenpass geniessen. Die Aussicht am Fernpass, hin zur Zugspitze ist durch Wolken getrübt. Doch auch hier geht es nur pö a´pö. Am Erwalder-Tunnel und am Autobahntunnel Füssen wird uns eine Blockabfertigung aber erspart. 
Der Hopfensee

Nach 5 1/2 Std. hatten wir es um 15.30 Uhr geschafft.                                                      230 Km
Füssen ist unserer letzte Reisestation. Sieht man mal von Wiesbaden und den Besuch bei unserer Kindern und Enkeln ab. Deshalb wollten wir am Abend nochmal Essen gehen. Wir haben uns dafür den "Olivenbauer" in Hopfen am See ausgesucht. Dafür müssen wir einen Stellplatz auf dem Campingplatz "Guggemos" oder auf dem Camping "Hopfensee" bekommen. Beide sind belegt.  Es zeigte sich wieder, es ist Wochenende und in acht Bundesländers sind schon Ferien. Na gut, geht es zum "Camper Stop" nach Füssen. Doch auch hier müssen wir auf Platz 2 ausweichen, da der Hauptplatz belegt ist. Wir sind ganz gelassen. Machen unser Essen selbst und geniessen den Abend.

Der "Camper Stop", Füssen
ist ein typischer Womo-Stellplatz.

Man steht auf Schotter. Die Plätz
sind parzelliert. V+E sind vorhanden.

Duschen und WC. Duschen 1,- €. Strom
8 Std. 1,-€. 24 Std. 15,-€.

Am nächsten Morgen fahren wir stressfrei Richtung Wiesbaden. Nur auf der Gegenfahrbahn macht sich der Reiseverkehr zweitweise bemerkbar.
Wiesbaden schafften wir in 6 1/2 Std.                                                                                    460 Km
Kurz bevor wir unser Womokano abstellen, geht eine gelbe Warnlampe im Display an. Wir warten erst einmal bis wir weiter fahren.

42. Tag
Weiter fahren wollen wir jetzt! 8.00 Uhr. Das Womokano startet, nimmt aber kein Gas an. Was jetzt.
Wir setzten uns mit dem ACE, unserem Automobilclub, in Verbindung. Nach 40 Min. ist der
Monteur mit einem Abschleppwagen da. Irgendwie bringt er es fertig, wir können wieder fahren. Er empfiehlt zur FIAT-Wekstatt nach Schierstein zu fahren. Wir sollen den Fehler "auslesen" lassen.
Der Fehler wir "ausgelesen" und gelöscht. Wir fahren ohne Hindernisse. Kommen bis Jülich. Die Warnlampe geht wieder an. (Das ist wieder eine neu Geschichte.)Wir bringen das Womokano aber gut nach Hause.                                                                                                                      250 Km


                                                                                                              


Frühsommertour 2018, zum Trasimenosee und nach Meran Tag 34 bis 38.



34. Tag
Wir haben gestern Abend schon alles eingepackt. Heute Morgen haben wir, wie immer am Abfahrtstag, im Womokano gefrühstückt. Wir müssen nur noch spülen, den Landstrom entfernen und die Stützen einfahren, schon kann es los gehen.
Die italienischen Wochenend Gäste sind alle wieder weg. Uns fällt auf, dass die benutzen Stellplätze zum Teil verschmutzt sind. Abfallreste liegen rum, Spuren von abgelassenem Schmutzwasser sind sichtbar. Doch am schlimmsten ist das Sanitärgebäude. Im Spülraum überall Schmutz in Höchstemmaße. Zurückgelassene Spülutensilien. Die Toiletten sind regelrecht versifft. Wir wissen nicht, ob das Sanitärgebäude immer Morgens so aussieht. Es ist 8.00 Uhr. Wenn ja, wirft allein dieser Umstand ein schlechtes Bild auf den Campingplatz. Unser Gesamturteil über "Baia Domizia" wird hierdurch stark ramponiert.
Um 8.45 Uhr geht es los.  Wir hatten uns für die Restzeit bis zur Heimkehr einen Reiseplan gemacht. Zunächst sollte es zum Trasimeno-See gehen, von da aus über Meran oder Livico Therme über Reschenpass nach Füssen und dann weiter zu "unseren Vier" nach Wiesbaden. Dabei wollten wir, da wo möglich, die Autostrada benutzen. Doch zunächst müssen wir unsere Vorräte auffüllen. Auf dem Weg zur Autobahn liegt ein LIDL. Ab da hin!
Die Fahrten über die Autostrade sind nach den "Rummpelstraßen" geradezu eine Erholung. Gegen 14.15 Uhr checken wir auf dem Campingplatz "la Spiaggia" nach                                       370 Km
ein.
 Wir fühlen uns auf Anhieb wohl. Der Platz macht einen sehr freundlichen, aufgeräumten Eindruck.


Laubbäume werfen Schatten und Halbschatten. Wir hatten uns wieder einen Platz gesucht, der uns besten Sat-Empfang bot. Unbedingt wichtig wegen der Fußball-WM.

Blick auf den Campingstrand vom anderen Ufer

Der Strand
"la Spiaggia" bedeutet "der Strand" und gerade hier hat man sich viel Mühe gemacht. Kleine Mattenschirme sorgen für Schatten, die angebotenen Liegen sind, oh, welch ein Wunder in Italien, kostenfrei. Über einen Kies-Sand-Strand kommt man leicht ins Wasser.


Vom Campingplatz aus haben wir einen herrlichen Ausblick auf "Passignano Sul Trasimeno"
Morgen an unserem 35. Reisetag wollen wir diesen Ort besuchen.



Ein malerischer Ort mit einem schnuckeligem Ortkern empfängt uns. Da es erst 11.00 Uhr ist, sind kaum Touristen da, es ist noch nicht sehr warm, alles rüstet sich für den Ansturm.
Schöne kleine Geschäfte laden zum Bummeln ein. Im Besonderen werden Keramikartikel in allen Varianten angeboten.
Auf dem Rückweg zum Campingplatz entdecken wir einen WoMo-Stellplatz, der von seiner Lage und Ausstattung eine echte Alternative zum Campingplatz bietet.
Nach unserem Reiseplan geht es Morgen, 36. Tag, weiter Richtung Meran. Morgen spielt aber auch die Fußballnationalmannschaft ihr letztes Vorrundenspiel. Beginn 16.00 Uhr. Wer weiß was uns unterwegs alles passiert. Wir entschließen uns erst am nächsten Tag weiterzufahren. Das Spiel geht 0:2 gegen Südkorea verloren. Die Fußball-WM ist für Deutschland vorbei. Wir packen die Fan-Artikel weg, die Trikos kommen zur Wäsche, wir sind traurig aber Fußball ist nur ein Spiel.
37. Tag bei herrlichem Sonnenschein machen wir uns auf den weiteren Weg.
Bis Meran brauchen wir sechs Stunden über die Autostrada für die rund                          600 Km.

Das Wetter ist zwar nicht so sonnig und warm wie gewohnt, aber totzdem setzen wir uns in unsere Liegestühle und genießen den Ausblick.






Hier auf dem Campingplatz "Hermitage"  am Hotel "Einsiedler" hoch über Meran waren wir schon im Juli 2017 auf unserer Sommertour 2017.
camping-hermitage/camping-meran/

38. Tag
Es ist sonnig aber nicht ganz so warm. An der Rezeption kaufen wir Buskarten für Meran. Man macht uns darauf aufmerksam, dass in Meran Wochenmarkt ist. Wollen wir ihn besuchen sollten wir bis zum Hbf. fahren. Gesagt getan. Wir treffen auf einen typischen Touristenmarkt. Einiges an Obst, Brot, Wurst und Speck, ansonsten Kleidung, Schuhe, Lederwaren. Wir haben den Eindruck Schnäppchen sind hier nicht zu machen. Bei den Preisen kann man auch in einem Fachgeschäft kaufen.

Wochenmarkt


 Wir bummeln weiter ziellos durch die Stadt. Hochpreisige Geschäfte fallen uns auf. Der mediterane Einfluss ist an jeder Ecke spürbar.

Alle sprechen neben italienisch auch deutsch. Viele "Langzeittouris" werden bestimmt durch diese beiden Komponenten, mediteranes Flair und deutschsprachig, angelockt. Eine italienische Stadt ohne Sprachbarriere.

Und jetzt nach Füssen und dann heimwärts.



Frühsommertour 2018, 27. bis 33. Tag, Camping "Baia Domizia"

Jetzt stehen wir auf dem Campingplatz "Baia Domizia".
Eigendlich müsste ich schreiben, endlich. Endlich waren wir da! Hierfür gibt es zwei Gründe. Der Erste liegt weit in der Vergangenheit. Seit unserer ersten Campingreise nach Italien wollen wir hier hin.  Damals schon, vor fast dreißig Jahren war dieser Platz einer der besten Bewerteten im ADAC-Campingführer. Doch es gab immer Gründe, die uns von einem Besuch abh,ielten.
Der aktuelle Grund, dass wir endlich da waren, liegt an der Technik, genauer an unserer Navigation, noch genauer, wir haben uns von zwei Systemen leiten lassen. Einmal von unserem eingebauten Navi, hier sind auch die Maße unseres Womokano's eingegeben und von Google-Maps, hier werden wir in Echtzeit über die aktuelle Verkehrslage informiert. Beide Systeme haben wir so eingestellt, dass unsere Route nicht über die Autobahn führt. Folgen wir Google-Maps geht es auch mal über Straßen, die wir hier in der Heimat als "landwirtschaftliche Wege" bezeichnen würden. Sind die Straßen in Italien sowieso schon grottenschlecht, so werden wir hier von einem Schlagloch zum nächsten gereicht. An manchen Stellen sind sie so schmal, dass wir in brezlige Situationen kommen, wenn uns größere Fahrzeuge entgegen kommen. Zu Mal die Straßenränder nicht befahrbar sind. Das Navi in unserem Womokano folgt natürlich der von uns eingeschlagenen Route. Jetzt lassen wir uns wieder von unserem Navi leiten. Es kommt zu einem riesigen Umweg. Wir werden auf die Straßen zurück geführt, die für unser Navi geeignet sind. Nicht schlimm! So haben wir herrliche Landschaften gesehen, die wir sonst nicht zu Gesicht bekommen hätten.
Selbst Ortsdurchfahrten werden immer enger


Jetzt haben wir es geschafft. Nach 4 1/2 Stunden Fahrt für rund 200 Km
Poolanlage
 Der Camping "Baia Dominiza" ist eine Wucht. Die einschlägigen Campingverzeichnisse übertreiben nicht. Große, in viel grün eingebettete Poollandschaft. Ein gepflegter Strand mit Promenade. (Nur der Sand ist dunkel)


Der Eingangsbereich und das Zentrum besticht durch viel Grün.
Geprägt ist der Platz von vielen Mietobjekten. Die Campingstellplätze liegen entweder schattig unter Pinien oder etwas aufgelockerter in Strandnähe. Wir entschließen uns für einen Platz in Strandnähe. Es gibt etwas mehr Sonne aber, besonders wichtig, auch Sat-Empfang. Ich sage nur Fußball-WM!
Wir sind gerüstet.
Kurz vor dem legendärem 2:1 Sieg über Schweden durch ein "Lastminettor

Einen großer Hacken hat der von uns ausgesuchte Platz, den aber stellen wir nur so mit und mit fest. Der gesamt Campingplatz verfügt über ein fast 100% ausgebautes Wlan-Netz, selbst im Schwimmbad und am Strand, ist Empfang. Nur unser Stellplatz ist ein weißer Fleck.

Wir genießen die Zeit auf "Baia Dominiza". Wir machen "endlich" Urlaub! Wir chillen!
Nur unterbrochen von unserem Besuch in Neapel.

Neapel! Eintauchen in eine andere Welt!
oder
Trasimenosee und Meran 




Frühsommertour 2018, Neapel, Tag 31

Neapel unser 31. Reisetag.

Wir steigen um 8.00 Uhr in den Reisebus, der uns nach Neapel bringt. Die Reiseleiterin ist noch nicht da. Wir warten!
Wir hatten uns extra für eine geführte Reise entschieden. Nach unseren Erfahrungen in Rom, waren wir sicher, eine geführte Reise würde uns Neapel besser näher bringen.
Die ersten Worte der inzwischen eingetroffenen Reiseleitung waren:
"Neapel ist anders. Neapel ist eine andere Welt"  Sie hat recht!

Neapel
 
Schon die Lage der Stadt. Wie in einem riesigen Talkessel. Faszinierend.
Neapel hat keine Hotspots wie andere berühmte Städte. Neapel ist der Hotspot.
Überall wuselt es. Es wird gehupt. Es wird geschimpft. Der Lärm ist höllisch. Aber alles irgendwie mit Gelassenheit.

 Hier scheinen die Lichtsignale der Ampeln nur Empfehlungen zu sein. Der Straßenverkehr, so scheint es, fließt nicht nach Regeln sondern auf Empfehlung.
Ist ein Auto vorbei gerauscht, man denkt es ist frei, rauscht von irgendwoher eine Hornisse, in Form eines Motorroller, an dir vorbei.
Es grenzt an Kunst ein Fahrzeug, gleich welcher Art, durch dieses scheinbare Chaos zu lenken. 
Selbst vor ausgewiesenen Fußgängerzonen ist man vor Fahrzeugen nicht sicher.



Auch wenn viele der kleinen Läden dazu da sind den Touris die Euros aus den Taschen zu ziehen, so entdeckt man zwischen durch immer mal wieder Geschäfte die sich mit Handwerk beschäftigen. Besonders in der "Krippengasse". Hier wird neben Krippenfiguren und Krippen natürlich auch allerlei Nippes angeboten. Sieht man immer wieder Handwerker bei der Herstellung der Figuren und Krippen.



Ein besonderes Augenmerk legte unserer Reiseleitung auf den "Dom von Neapel" der Kathedale des  Duomo di san Gennaro, dem Schutzheiligen der Stadt.



 In einer Phiole wird ein Blutklumpen des Heiligen aufbewahrt und zweimal im Jahr den Gläubigen gezeigt, dabei wird das Blut üblicherweise flüssig. (Blutwunder des hl. Januarius)
Unter der vergoldeten und versilberten Maske des Heiligen befindet sich sein Schädelknochen. Die echte Mitra (Kopfbedeckung) wird in einem Museum aufbewahrt, weil sie durch Gold und Diamanten sehr wertvoll ist.


Am Nachmittag ging es dann noch zur Caserta, rund 26 Km von Neapel entfernt. Wir hatten bis dato noch nie davon gehört. Irgend ein Fürst oder König hat es seiner Frau gebaut, weil die in Neapel Angst vor dem Vesuv hatte.



Eine imposante Anlage. Wir entschieden uns nur zu einer Besichtigung der weitläufigen Gärten. Bis zum Ende waren es gut 3 Km. Wir nahmen den Bus.


Besonders imposant fanden wir den englischen Garten mit seinen exotischen Bäumen.
Eigentlich, so meinten wir, hätte man sich das sparen können.
Es gibt in der Nähe von Neapel bestimmt interessantere Ziele. Die werden natürlich in gesonderte Fahrten angeboten.
Voll von neuen Eindrücken kehrten wir am Abend zu unserem Womokano zurück.

Hier geht es zum 27. bis 33. Tag CP "Baia Dominiza