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Frühsommertour 2018 - Prolog, Tipps & Fa(h)zit -

Goldener Oktober 2019

Inzell und Pilsensee vom 13. bis 29.Oktober

Gestern noch einen Geburtstag (Thomas) gefeiert. Deshalb haben wir uns heute Morgen Zeit gelassen. Gegen 11.30 Uhr ging es erst Mal nach Wiesbaden. Eine Tasse Kaffee und ein Stück Kuchen, doch vor allen Dingen die Enkelkinder in den Arm schließen. Viel Zeit ließen wir uns hierfür nicht, schon um 16.30 Uhr ging es weiter. Schließlich wollten wir am nächsten Tag frühzeitig an unserem Ziel in Inzell sein. Für unseren heutigen Stop hatten wir uns den Stellplatz, “Dreikronen Strasse”, in Würzburg ausgeguckt. Nach insgesamt 435 km kamen wir gegen 19.30 Uhr an.
Es erwartete uns ein einfacher Parkplatz mit einigen Womo-Stellplätzen die Stromanschluß boten. Allerdings standen genügend Wohnmobil auf den freien PkW-Parkplätzen. Schien aber niemanden zu stören bzw. störte nicht, weil kaum PkW vorhanden waren.
SP "Dreikronenstrasse", Würzburg

Schon um 9.30 Uhr (für uns mitten in der Nacht) ging es weiter.
Nach 403 km standen wir auf dem Stellplatz am Hausernhof in Inzell. Ein wunderschöner Platz auf Rasen in Mitten der Natur. Quasi im Garten des Hausernhof. Ganze sechs Plätze mit Stromanschluss umrahmt von Kühen, einem Ziegenbock, freilaufenden Hühnern und Schafen. In einem Nebengebäude sind Toilette, Dusche und Wasseranschluß. Eine einfache Chemie-Toiletten-Entsorgung ist auch vorhanden.
Wir fühlen uns wohl!
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15.10.
Es ging mit den Fahrrädern nach Ruhpolding und zum dortigen Biathlon-Stadion
Wie sehr wir die Strecke unterschätzten, besagte schon die Tatsache, dass wir zuerst auch noch zum Eisstadion in Inzell vorbei fuhren. 
Eisstadion Inzell
Auf dem Weg nach Ruhpolding ging es ständig bergauf und bergab. Die Steigungen forderten unseren letzten Rest an Kraft. Die Abfahrten ein Höchstmaß an Konzentration über die mit Laub bedeckten Wege. Und das alles mit elektrischer Unterstützung. Wir hatten uns überschätzt oder die Weg-Topografie unterschätzt. Wir sind halt in den Alpen.
Biatlonstadion Ruhpolding

Nach einer kräftigenden Kaffee-Pause machten wir noch einige Besorgungen bei unserem Lieblingsdiscounter.
Jetzt waren wir einmal in Ruhpolding, jetzt wollten wir auch ins Biatlon-Stadion. Rund sieben Kilometer außerhalb und von unserem Rückweg entfernt, liegt das riesige Gelände.
Für den Rückweg nach Inzell wollten wir die Straße nehmen. In dem irrigen Glauben hier ist es leichter als durch den Wald. Schon nach wenigen 100 Meter begann die Qual. Stetig ging es bergauf. Teilweise haben wir die Räder schieben müssen. Die kurze Abfahrt war nur eine kleine Erholung. Wir waren fix und alle.

16.10.
Doch schon am nächsten Tag ging es wieder auf Fahrradtour. Diesmal war das erste Ziel der Gletschergarten. 3,5 km aus Inzell heraus am Eisstadion vorbei geht es zu einem unspecktakulierten Felsen.
Die verwaschene Strucktur erinnert an einen Gletscher. Danach ging es auf flacher Strecke Richtung Sigsdorf zum Herbsthof. Ein Ferien - Bauernhof mit einer Schnaps - Brennerei. Natürlich wollen wir eine Williams Birne probieren. Wir können am Sonntag, unser nächster Reisetag, den frisch gefilterten Williams abholen. Nach rund 30 Kilometer waren wir wieder zurück am Womokano.

17.10.
Unsere nächste Tour ging von 12.30 Uhr bis 16.00 Uhr mit dem Bus nach Reit im Winkl. Der Ort ist “ganz nett” aber nichts besonderes. Das schönste war die Busfahrt vorbei an wunderschönen Landschaften und dem Gondelaufstieg zur Winkelmosalm. Tagesticket 10,40€ p.P.


Die nächsten beiden Tage verbrachten wir am Womokano und mit kleinen Radtouren rund um Inzell. Mit und mit wurde das Wetter herbstlicher. Die Sonne wurde immer weniger.


20.10.
Doch bei strahlendem Sonnenschein ging es gegen 10 Uhr unserem nächsten Ziel, dem Pilsensee entgegen. Nach 2Std. Fahrt kamen wir beim Camping "Pilsensee" an. 155 km.
Der Pilsensee liegt gut eine S-Bahn-Stunde vor den Toren Münchens und gehört zum Fünfseenland, die Gegend um Starnberger See, Ammersee, Wörthsee, Pilsensee und dem Weßlinger See in Oberbayern.
Außenansicht Toilettengebäude Pilsensee
Innenansicht

21.10.
Heute ging es mit der S-Bahn (Linie 8) nach München. 10.30 Uhr bis 17.30 Uhr. Erst gegen Mittag kam die Sonne raus. Alle Sehenswürdigkeiten rund um Marienplatz, Viktualienmarkt und Frauenkirche legten wir zu Fuß zurück. Natürlich nicht ohne uns ein Bier im Biergarten auf dem 
Viktualienmarkt zu gönnen. Trotzdem waren wir von der ganzen Lauferei ganz schön "platt".
Rathaus am Marienplatz
















22.10.

Der Tag begann trüb und nebelig aber nicht kalt. Mit den Fahrrädern ging es nach Herrsching am Ammersee.
Ammersee
Dann zum Kloster Andechs.
Klosterkirche von Innen
Vier Kilometer bergauf. Selbst unsere Pedelecs änderten nichts daran, dass wir ganz schön kaputt waren.

Gegen 17.30 Uhr waren wir am Womokano.
Das Wetter hatte sich nicht wesentlich gebessert. Gegen Abend wurde es auch noch empfindlich kalt.

23.10.
Faßhäuser auf dem CP Pilsensee
Bei Schönstem Herbstwetter am Womokano. 
Campingplatz






24.10.
Abfahrt nach Wiesbaden 10.30 Uhr.

Ankunftszeit: 16.30 Uhr. 460 km.

Die nächsten Tage verbrachten wir mit den Kindern und Enkelkindern mit Spielen und Klönen.
Abends gingen wir zum Schlafen ins Wohnmobil. Die Abende waren schon recht frisch, ohne Heizung ging garnichts.

27.10.
Upps! Heizung 90 Min. vor unserem Gang ins Wohnmobil eingeschaltet. Als wir ins Womokano kamen war der Batterie-Stand nur noch auf 11Volt. Kurz danach schaltete die Sicherung den Strom ab. Wir entschlossen uns zum Reisemobilhafen Wiesbaden zu fahren. Strom nachladen.

28.10.
Am Nachmittag ging es mit Daniel nach Wiesbaden zum Café "Maldaner". Ein Kaffeehaus über zwei Etagen mit Plüschsofas und Kuchen nach alten Hausrezepten.

www.maldaner1859.de

29.10.

Wie fahren kurz nach sieben nach Bonn. Dort setzen wir Daniel an einer Kaffeeschule ab. Wir sind um kurz vor 12. Uhr, nach einem Einkauf beim Aldi, wieder zu Hause. Um 13.20 Uhr stand das Womokano wieder unter dem Carport. 280 km



Fa(h)zit
Rund 1750 Km. Bei einem Verbrauch von ca. 11 Ltr.
haben wir rund 195 Ltr. Diesel verbraucht. 
Durchschnittlicher Literpreis 1,25 € ergibt 
Fahrkosten von ca. 240 €uro.
Obwohl es wettermäßig einige “usselige” 
Tage gab, können wir doch im großen Ganzen 
vom “Goldenen Oktober” sprechen.